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Von seinen 43 Dienstjahren bei der Polizei nahm er jetzt offiziell Abschied und feierte gleichzeitig mit vielen Freunden und Wegbegleitern aus Polizei, Politik, Kultur, Wirtschaft und Medien den Beginn seiner politischen Arbeit im Nationalrat. Eine ganz besondere Gabe zeichnet Karl Mahrer, BA. aus: als begnadeter Netzwerker offen auf alle zuzugehen und zu kommunizieren. So hat er auch immer die Polizei ins positive Licht gerückt und war stets bereit, für die Polizei da zu sein. „Mahrer ist „sehr fordernd gewesen“ – nicht nur gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch gegenüber sich selbst “ So skizzierte ihn der Wiener Landespolizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl beim Abschiedsfest. Er habe der Wiener Polizei „seinen eigenen Stempel aufgedrückt“ und bei seiner Arbeit seien „Menschenrechte und Ordnung im Vordergrund gestanden.“ Wien’s designierter Bürgermeister, Dr. Michael Ludwig betonte, dass Mahrer „für eine Art der Sicherheitspolitik, die Zukunft hat“ stehe und dass es beispielgebend sei, dass er „über Parteigrenzen hinweg immer gute Kontakte gepfl egt hat“. Nö- Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach von  „unglaublich vielen Herausforderungen“ während ihrer Zeit als Innenministerin und nannte als Beispiele das Staatsschutzgesetz, den Ausbau der Bereitschaftseinheit, die Flüchtlingskrise und die gesamte Strukturreform.

WECHSEL VON DER EXEKUTIVE ZUR LEGISLATIVE

Hiermit waren sich alle Laudatoren einig: Mit ihm hat das Parlament erstmals nicht nur einen Sicherheitssprecher, sondern auch einen richtigen Polizeisprecher gewonnen! Sichtlich gerührt bedankte sich Karl Mahrer: ,, Der Polizeiberuf  ist für mich ein besonderer Beruf gewesen. Doch jedes Ende ist ein neuer Anfang! In Hinblick auf meine neue Aufgabe empfinde ich Spannung und Freude.“ Besonders hob er die Aktion „Gemeinsam  Sicher“ hervor, ein Projekt, das nun ,, Teil des Regierungsprogramms, Teil der Polizeistruktur und Teil der Polizeikultur“ sei.